Mit Melvine durch Nairobi

… zu fahren, erwies sich als ein Glücksfall für uns, denn sie ist seit ihrem Studienbeginn vor über einem Jahr und durch das momentane dreimonatige Praktikum zu einer waschechten Hauptstädterin geworden. Dank ihrer Hilfe fanden wir jeden Busbahnhof auf kürzestem Weg, um die riesigen Gepäckstücke per Überlandbusse vorweg zu schicken. Als Studentin der Logistik in einer pulsierenden Großstadt weiß sie sich inzwischen bestens durchzusetzen und behauptet sich! Von dem verschüchterten kleinen Mädchen ist nichts mehr zu erkennen. Sie ist eine junge dynamische Frau geworden, auch wenn sie eher schmal und schlank daher kommt! Mit ihrem herzlichen Lachen und ihrer unglaublichen Mimik brachte uns permanent zum Lachen, auch wenn wir uns ärgerten und haderten, weil ein 32,4 kg schwerer Koffer auf dem Flug abhanden gekommen war. Das aber niemanden zu interessieren schien! Melvine, unsere älteste Patentochter, mit ihrer Energie und Herzlichkeit, ihrem scharfsinnigem Geist und ihrem unbändigen Lernwillen ist das beste Vorbild für all unsere Patenkinder im Verein! Auf dem Dorf kaum angekommen, packte sie mit an, um wie von uns vorgeschlagen, Wege mit dem groben Schotter, der vom Bau der Jungshütte übrig geblieben war, aufzuschütten! Keine 30 Minuten später sang sie vor Freude über die liebevoll hergerichteten Schlafstätten lauthals und ansteckend!

Patentochter Melvine auf dem Überraschungsflug nach Hause, nach Nyakwa
Melvine mit ihrem Kissen, welches jedes Patenkind besitzt.
Melvine hier mit Cati und Achim am Äquator in Kisumu
Melvine hilft beim Bau der Wege
Melvine, mit Mama Linet und Mama Evelyne im neuen Jungshaus, dem vorübergehenden Hotel für uns

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