Die atemberaubende Umgebung, eine gut gepflegte Anlage gelegen am Sagana Fluss mit dem beeindruckenden Wasserfall, dies war die Kulisse für einen Tagesausflug mit Patensohn Toni und seiner Mama Kiki! Für uns alle begann der Aufenthalt in diesem Camp mit einer kleinen Raftingtour. Wenn man nicht schwimmen kann, wie Patenmutter Kiki und nur unsicher schwimmt, wie Toni, dann beeindruckt einen allein das Anlegen der gewaltigen Schwimmwesten schon sehr! Endlich in Schwimmsachen und mit Helm plus Schwimmweste ausstaffiert, ging es für Toni zusammen mit einem Begleiter des Camps in den Fluss zum Schwimmen. Dann bekam er ein kleines Schlauchboot und wurde unterhalb der nahe gelegenen Stromschnelle gezogen. Nun galt es für ihn verschiedene Aufgaben zu lösen, wie zum Beispiel das Gleichgewicht haltend sich im Boot hinzustellen. Was für eine wackelige Angelegenheit!! Aber er meisterte sie mit Bravour. Anschließend trieb er mit dem Boot zum Wasserfall und versuchte, so lange seine Kräfte es zuließen, gegen den Strom zu paddeln. Also er hatte seinen Spaß und wir Betrachter der Szene ebenfalls. Doch damit nicht genug, der Sprung vom 12m hohen Wasserfall sollte für ihn zur einzigartigen Mutprobe und zum Tageshöhepunkt des Aufenthaltes im Sagana Camp werden. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Haderns, einigen motivierenden Zusprüchen, fasste er sich ein Herz und sprang in die Tiefe! Seine Mama war kaum zu halten, so hüpfte sie am Flussufer vor Aufregung umher und als er sprang, ertönte ihr Jubel weithin hörbar! Kaum aus der Tiefe des Flusses wieder aufgetaucht, bekam ihn eines der bereitstehenden Boote zu fassen und zog ihn aus der starken Strömung! Toni strahlte mit der Sonne um die Wette und gewann den Wettbewerb locker, wer heller und schöner lachte! So richtig verabschieden mochte er sich vom Fluss noch lange nicht, so dass wir seinen immer besser werdenden Schwimmversuchen noch lange zuschauten und ihn korrigierend darin bestärkten, das warme Wasser so lange wie möglich zu genießen! Dieser Tag war für Toni der schönste in diesem Jahr, so meinte er auf der Rückfahrt und dankte allen, die ihm von Deutschland aus diese Erfahrungen ermöglicht haben! Er hat an Selbstvertrauen gewonnen und konnte am nächsten Schultag voller Stolz seinen Freunden in der Schule von diesem tollen Erlebnis berichten.